Google Chrome
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Google Chrome ist ein Webbrowser, der von Google Inc. entwickelt wird und seit dem 2. September 2008 verfügbar ist. Am 11. Dezember 2008 erschien die erste finale Version.
Zentrales Konzept ist die Aufteilung des Browsers in optisch und auf Prozessebene getrennte Browser-Tabs. Anders als in vergleichbaren Browsern, in denen alle Reiter Teile eines einzelnen laufenden Programmes sind, sollen die Reiter in Chrome in sich geschlossene Prozesse sein und als solche auch in einem eigenen Task-Manager kontrollierbar sein (aus Leistungsgründen teilen sich allerdings in der Standardkonfiguration kleine Gruppen von Reitern einen Prozess). Durch die Aufteilung in mehrere Prozesse soll vermieden werden, dass ein einziger Reiter, in dem ein rechenintensiver Prozess läuft, die Leistung des gesamten Browsers in Mitleidenschaft zieht. Außerdem werden die Prozesse der Reiter (Renderer-Prozesse) in einer Sandbox ausgeführt und haben damit nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten, mit anderen Prozessen zu interagieren, Dateizugriffe sind nur über das Hauptprogramm (Browser-Prozess) möglich. Dadurch wird das Gros an Schadcode, das von geöffneten Websites aus eine Sicherheitslücke im Browser ausnutzt, gehindert, einen Computer zu befallen. Pop-up-Fenster bleiben zunächst innerhalb des jeweiligen Reiters.
Die Benutzerschnittstelle lässt die Reiterfenster eigenständiger erscheinen, indem sie eigene Kontrollschaltflächen besitzen sowie eine eigene Adresszeile (Omnibox). Diese macht unter anderem Vorschläge und erlaubt eine Volltextsuche über bisher besuchte Webseiten sowie über bisherige Suchanfragen auf zahlreichen Seiten, wie zum Beispiel Wikipedia. Auch ist die Möglichkeit vorgesehen, Reiter für Webanwendungen ohne allgemeine Benutzerschnittstellenelemente darzustellen. Des Weiteren wird eine automatisch generierte Startseite mit den häufigst besuchten Webseiten und Suchdiensten dargestellt; auch ein Surfmodus (Incognito), der keine Spuren auf dem lokalen System hinterlässt, ist vorhanden.